Passmarken werden im Offset-Druck eingesetzt, um die korrekte Position der unterschiedlichen Farbauszüge in Relation zueinander sicherzustellen. Sie sind immer in der Farbe Passerfarbe definiert, eine Farbe die per Definition auf allen Farbauszügen zu finden ist. In der Regel bestehen Passmarken aus feinen Linien. Wenn später im Zusammendruck der Farben nur eine Linie zu erkennen ist, ist der Passer perfekt.
Definieren können Sie über die Eingabefelder die Linienstärke und die Gesamtgröße, bei den vordefinierten Formen ist das die Gesamtlänge der Linien, das zentrale Objekt misst dann 50 Prozent davon.
Die genaue Lage der Mitte der Marke wird definiert über X- und Y-Abstand und die Positionsangabe Horizontal und Vertikal. Das Vorschaufeld rechts unten zeigt in einem gedachten Standbogen die Lage der Marke an. Die gezeigten Einstellungen bedeuten, das die Passmarke rechts (Horizontal) unten (Vertikal) mit einem Abstand von 5 Millimetern zum Bogenrand (x,y Werte und Horizontal/Vertikal-Auswahl) positioniert wird. Die Position (Links, Mitte, Rechts bzw. Oben, Mitte, Unten) wird durch einen Mausklick auf den jeweiligen Balken gewählt, das Menü darüber ermöglicht die Bestimmung der relativen Position Bogenrand, Seitenränder oder Plattenkante. Seitenränder beschreibt hier immer die gesamte Matrix, d.h. der Abstand links bezieht sich auf die linke, der Abstand rechts auf die rechte Spalte von Seiten, oben auf die Oberkante des Seiten in der ersten Zeile, unten auf die Unterkante der Seiten in der letzten Zeile.
Unter Einsatz wird definiert, ob die jeweilige Marke auf der Vorderseite (Schöndruck) und/oder der Rückseite (Widerdruck) eingesetzt wird.
Als Typ stehen in Nicola vier Versionen von Passmarken zur Verfügung:
Grundsätzlich beziehen sich die Marken und ihre Positionen auf den Standbogen. Über den Umschalter Seitenmarke können Marken an einzelne Seiten angeheftet werden.