Farbbalken

Wie die Farbbalken (Farbkontrollstreifen) aufgebaut und definiert werden, können Sie unter Objekte – Farbbalken nachlesen. Innerhalb von Markensätzen können Sie nun die dort definierten Farbbalken verwenden.

Beim Farbbalken handelt es sich um eine Breitenmarke, die Positionierung wird bei diesen Marken etwas anders berechnet als bei den normalen Marken (wie z.B. der Passmarke).

Über die Breite wird die Gesamtbreite des Farbbalkens angegeben. In unserem Beispiel ist eine Null eingetragen, allerdings ist die Option relative Breite aktiviert. Damit ist der Breiteneintrag nicht mehr eine feste Zahl sondern beschreibt den Abstand zum Bezugspunkt. Dieser ist unter Horizontal mit Seitenränder ausgewählt, mit x-Abstand 0 geht der Balken also von der linken Kante der ersten Seitenspalte bis zur rechten Kante der letzten Seitenspalte. Ein anderer Wert (positiv oder negativ) würde den Balken auf beiden Seiten entsprechend verlängern oder verkürzen. Der Balken liegt oben (Auswahl bei Vertikal) und ist 5 mm von den Seitenrändern entfernt (Bezugsauswahl Vertikal und Wert in Y-Abstand).

Die Höhe (5 mm) bestimmt bei Farbbalken die Größe der einzelnen Farbfelder (immer quadratisch).

Unter Typ findet sich die Auswahl der von Ihnen definierten Farbbalken. Sie können sich für alle erdenklichen Anforderungen solche Farbkontrollstreifen definieren. Falls Sie einen speziellen Balken benötigen, der z.B. vom Hersteller der Druckmaschine mitgeliefert wurde, um eine automatische Messung zu ermöglichen, können Sie diesen als benutzerdefinierte Marke in Nicola einführen.

Mit der Option Stege aussparen werden im Farbbalken alle Lücken zwischen den Seiten ausgespart. Diese Option ist wichtig, falls Weiterverarbeitungs-Schritte wie eine Leimspur zwischen Seiten sonst von noch feuchter Druckfarbe gestört werden könnten.