Breitmarken

Zu den Breitmarken in Nicola gehören die Farbbalken, die Beschriftung, und der Farbabnahmestreifen. Die Positionierung unterscheidet sich von der der Einzelmarken hauptsächlich durch die Möglichkeit, die Breite als relativ zu definieren.

Unter Horizontal und Vertikal werden hier nicht zwei Balken ausgewählt, sondern nur einer, der so die Position einer Linie definiert die über die komplette Breite bzw. Höhe der gewählten Bezugsgröße geht. Im Beispiel oben läuft also der Farbbalken 7 mm von der Oberkante der Seitenmatrix entfernt über die gesamte Breite der Seiten (relative Breite, Wert ist 0).

Im Beispiel unten ist mit den gleichen Einstellungen der Bogenrand als Bezugsgröße Horizontal gewählt. Damit läuft der Farbbalken also über die komplette Breite des Standbogens, immer noch 7 mm von der Oberkante der Seitenmatrix entfernt.

Wird die relative Breite ausgeschaltet, gibt der Wert unter Breite die tatsächliche Breite an, damit ist die Marke dann natürlich nicht mehr dynamisch.

Wenn die relative Breite aktiv ist, gibt der Wert unter Breite den Abstand an, um den die Marke verbreitert oder vermindert wird. Hier gilt, wie bei den Einzelmarken, dass positive Werte bezogen auf die Seitenränder nach außen gehen, bezogen auf Bogenrand oder Plattenkante nach innen.

Mit der zusätzlichen Option Stege aussparen wird die Marke in den Seitenzwischenräumen unterbrochen. Diese Einstellung kann unter anderem verhindern, dass bei Rollenoffset-Druck mit Leimspur die Klebung in einem Falz durch die Druckmarke negativ beeinflusst wird.

Textmarken funktionieren ebenso, hier gibt die Positionsangabe die Grundlinie der Marke an.

Hier ergibt auch die Verwendung als Seitenmarke einen Sinn. Ist diese aktiviert, ist die relative Breite (je nach Ausrichtung der Marke) bezogen auf die Breite oder Höhe der jeweiligen Seite.